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153609

Auftraggeber SIEMENS Erlangen
Kunde DONG-Energy
   
Leistungen Basic- und Detailengineering:
dezentralen Signalerfassung und Prozessleittechnik S7-400

Schaltschrankfertigung:
dezentrale Signalerfassung mit ET200M und DP/PA (21 Edelstahl-Wandschränke)
Automatisierungsgeräte (3 Standschränke)
Prozessleittechnik (5 Server-Schränke)

sonstige:
Realisierung März bis Juni 2009
   


"DIE AUTOS DER ZUKUNFT FAHREN MIT STROH"

Bioethanol ist zukünftig der umweltfreundliche Ersatz für Benzin. Heute wird Bioethanol aus Zucker und Getreide hergestellt, aber in Zukunft sollte die Verwendung von Lebensmitteln möglichst vermieden und stattdessen Bioethanol z. B. aus Pflanzenresten gewonnen werden.

Projektleiter Christian Morgen und seine Kollegen haben durch den Einsatz von herkömmlichem Stroh eine Lösung für dieses Problem gefunden. „Wir kochen das Stroh durch Nutzung der Überschusswärme aus den Kraftwerkskesseln.

Dann fügen wir Enzyme zu, die das Stroh in Zuckermasse umwandeln. Zuletzt fügen wir Hefe hinzu und gewinnen wie beim Bierbrauen Alkohol", erklärt Christian Morgen.

Das Ergebnis sind drei verschiedene Produkte, die jedes für sich verwendbar sind: Bioethanol, das als Kraftstoff in Autos verwendet werden kann. Der Stoff Lignin, der in den Kesseln der Kraftwerke mitverfeuert werden kann. Er brennt besser als Stroh, das in den Kesseln Ablagerungen und andere Probleme verursachen kann. Eine dunkle, zuckerhaltige Melasse, die als Viehfutter geeignet ist, und die mit der Entwicklung neuer Technologien auch zur Herstellung von Bioethanol verwendet werden kann. DONG Energy verfügt im Kraftwerk Skærbæk über eine kleine Testanlage, und bis Ende 2009 wird eine
Demonstrationsanlage im Asnæs-Kraftwerk in Kalundborg errichtet.

Obwohl das Projekt ein erheblicher technologischer Durchbruch ist, lag die größte Herausforderung nicht im technischen Bereich, sondern war eher praktischer Natur: Das Stroh gefügig zu machen.

„Wenn der Kocher zu empfindlich ist, verstopft er. Dann liegt das Stroh plötzlich überall herum. Es geschehen viele merkwürdige Dinge, wenn man im großen Stil testet", sagt Christian Morgen, der keinen Hehl daraus macht, dass es ihm während des Projekts gelegentlich so vorkam, als hätten sie zwei Schritte vor und einen zurück getan.

„Wir hatten Kollegen aus der Branche zu Besuch, die sagten ‚das wird nie funktionieren', aber es hat trotzdem funktioniert. Wenn wir an Konferenzen im Ausland teilnehmen, stellen wir fest, dass wir im Vergleich zu anderen, die mit Bioethanol arbeiten, ganz vorne sind. Es macht Spaß, Fachleute zu beeindrucken, und jetzt kommen Menschen aus der ganzen Welt, um unsere Anlage zu besichtigen", sagt Christian Morgen.

Quelle: DONG energy


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